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Vorab: Ich bin zertifizierte Fachtherapeutin für Dysphagie, bei mir sind Sie in guten Händen!
Die Störung des Schluckablaufes ist ein unterschätztes Störungsbild. Der Schluckmechanismus ist hierbei
gestört, was zu einem teilweisen oder gänzlichem Verschlucken von Nahrung, Flüssigkeit oder Speichel in die
Lunge führt.
Bei gut erhaltenen Schutzreflexen bemerken Betroffene und Angehörige ein vermehrtes Husten und Würgen nach
dem Essen. Bei gestörten Reflexen gelangt die Nahrung, Getränke oder Speichel teilweise, manchmal auch
völlig in die Lunge und kann im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung (Aspirationspneumonie) führen.
Häufig tritt eine Dysphagie im Zusammenhang mit einem Schlaganfall auf, nach einem Schädelhirntrauma und bei
neurologischen Erkrankungen wie amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Multiple Sklerose (MS), Myasthenia gravis,
Parkinson, etc. Außerdem gibt es noch die Altersdysphagie, die auf eine zunehmende Schwäche der Muskulatur
und des Bindegewebes zurückzuführen ist.
Hellhörigkeit ist bei folgenden Symptomen geboten:
Ein gezielter Muskelaufbau bzw. das Aufrechterhalten der bestehenden Muskelstrukturen im Mundraum fördert
das sichere Schlucken und erhält die eigenständige Nahrungsaufnahme, ohne die Atemwege zu gefährden.
Ein leckeres Essen kauen und schmecken bedeutet für viele mehr Lebensqualität als eine Versorgung mit
Sondennahrung.
Bei Patienten mit einer Trachealkanüle stellt sich die Frage, hat der Patient eine relevante Schluckstörung,
die den Schutz der tiefen Atemwege notwendig macht, oder kann die Trachealkanüle entfernt werden?
Als zertifizierte Fachtherapeutin für Dysphagie überprüfe ich, ob eine schrittweise Entwöhnung von der
Kanüle möglich ist.