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Manche Kinder ( und auch Erwachsene) haben ihren Mund fast nie geschlossen. Das dauerhafte offen stehen des
Mundes kann mit Übungen zur Kräftigung der Lippen- und Zungenmuskulatur korrigiert werden.
Jeder Mensch schluckt täglich 1000 bis 2000 mal Nahrung, Getränke und Speichel hinunter. Bei manchen
Menschen ist
die Zunge dabei nicht in ihrer vorgesehenen Stellung oben am Gaumen.
Bei einem falschen Schluckmuster drückt die Zunge von innen bei jedem
Schlucken gegen die Zähne oder liegt gar zwischen den Zähnen (addentales, viszerales und interdentales
Schluckmuster).
Dabei kann die Zunge die Stellung der Zähne negativ beeinflussen, es kommt bspw. zum Kreuzbiss, einem
offenen Biss, oder die zweiten Zähne verbleiben
im Kiefer und wachsen nicht heraus.
Deshalb wird in der myofunktionellen Therapie das physiologische (korrekte) Schluckmuster erlernt.
Ich hatte schon Fälle bei denen eine abgeschlossene Zahnspangenbehandlung wieder
neu begonnen werden musste, weil die Zunge die soeben begradigten Zähne wieder fort geschoben hatte.
Eine Diagnostik bezüglich des Schluckmusters ist demnach definitiv ratsam, wenn eine Zahnspangenbehandlung
geplant wird.
Auch wenn das umgangssprachliche "Lispeln" bereits fertig therapiert war, aber nach einiger Zeit wieder
zurück kommt sollte an eine Schluckdiagnostik gedacht werden. Denn
dahinter kann ebenfalls ein unphysiologisches (falsches) Schluckmuster stecken.
Nach einer ausführlichen Diagnostik werde ich die Therapie individuell planen und Ihnen stets kleinere
Hausaufgaben mitgeben, sodass wir schnelle Erfolge erzielen.